Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Tinu allein unterwegs...

Fabi fühlt sich heute nicht so fit und entscheidet sich daher im Hotel zu bleiben, um sich ein wenig zu erholen. Martin ist jedoch voller Tatendrang und zieht somit alleine los, um einige der vielen Tempel in Mandalay zu besuchen.

 

„Kaum aus dem Hotel, finde ich auch schon private Töfffahrer, welche mich sehr gerne gegen ein kleines Entgelt zu den Tempeln fahren. Helm

auf und los geht’s. Zuerst besuche ich den Tempel des Mahamuni Buddhas. Im Tempel wimmelt es von Leuten, trotzdem schaffe ich es, mich zum Buddha vorzukämpfen um dort den Männern (Frauen ist dies nicht gestattet) beim Bekleben des Buddhas mit Goldplättchen zuzusehen. Nächster Halt auf meiner Töfftour ist der königliche Palast von Mandalay. Es verirren sich nicht viele westliche Touristen in die grosse Palastanlage, hauptsächlich Einheimische nutzen die schönen Anlagen für Hochzeitsfotos. Zudem treffe ich auch auf eine thailändische Reisegruppe, welche mit einem Mönch unterwegs ist. Bei einem Gespräch mit den Thais wird mir dann mitgeteilt, dass der Mönch in Thailand sehr berühmt sei und die Gruppe mit ihm durch Myanmar reise. Meine Reise führt mich danach weiter zum Golden Palace Kloster (Burmesischer Name: Shwenandaw Kyaung). Dieses ist, entgegen seinem Namen, nicht etwa aus Gold, sondern komplett aus Teakholz gebaut. Danach besuche ich noch das Atumashi-Kloster, den Sandamuni-Tempel und den Kuthodaw-Tempel. Sämtliche Anlagen sind super schön und da keine Touristen da sind auch richtig friedlich zum darin herumzuspazieren. Obwohl noch etliche Tempel in Mandalay besichtigt werden könnten, bin selbst ich langsam tempelmüde (oder ist es einfach nur die brutale Hitze…?) und entscheide mich, zurück ins Hotel zu fahren.“

 

Am frühen Abend machen wir uns gemeinsam auf zum Mandalay Hill. Die Taxifahrer wissen natürlich, dass sämtliche Touristen den Sonnenuntergang auf dem Hügel sehen möchten und verlangen dementsprechend viel zu hohe Preise, um auf den Hügel zu fahren. Nach längeren Diskussionen mit diversen Taxifahrern finden wir schlussendlich einen Motorradfahrer, der uns zu einem vernünftigen Preis den Hügel hochfährt. Zu dritt sitzen wir nun auf dem Motorrad und düsen an den Massen vorbei den Hang hinauf. :-) Oben angekommen, geniessen wir die friedliche Stimmung und das Schauspiel des Sonnenuntergangs. Wir unterhalten uns zudem noch mit chinesischen Touristinnen aus Peking und tauschen unsere „Koordinaten“ aus. Wer weiss, vielleicht trifft man sich ja später noch in Peking..? Auf dem Weg zum Ausgang treffen wir dann noch auf eine Gruppe burmesischer Mönche, allesamt noch ziemlich jung. Natürlich wollen sie wissen, was wir in Myanmar schon alles angeschaut haben. Doch plötzlich weist uns einer der Truppe darauf hin, dass jetzt dann gleich der Ausgang geschlossen wird und wir besser den Weg nach draussen finden sollten. Ja, so schnell vergeht manchmal die Zeit…

 

Nach dem Sonnenuntergang warten bereits diverse Taxifahrer auf dem Hügel, um die vielen Leute wieder nach Mandalay City zurückzubringen. Einer von ihnen fragt uns, ob wir nicht Interesse hätten, morgen die berühmten Tempel in der Gegend rund um die Stadt zu besuchen. Dieses Vorhaben steht sowieso auf unserer to-do list und von unserem Tourguide Chit wissen wir auch, was so ein Tagesausflug in etwa kosten würde. Nach kurzer Verhandlung über den Preis sind wir mit dem Taxifahrer einig und verabreden uns für morgen früh.

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