Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Kulturleckerbissen in Nyuang Shwe

Ziemlich k.o. und etwas verspannt, steigen wir kurz nach 7 Uhr in der Früh aus dem Bus. Es bleibt keine Zeit um richtig wach zu werden, der Buschauffeur will weiter und wir sollten langsam aber sicher unser Gepäck auf der anderen Seite entgegen nehmen. Es ist auch um diese Zeit immer noch sehr kalt, das Thermometer zeigt lediglich 11 Grad Celsius an. Ein Tuk-Tuk Fahrer steht schon bereit und nimmt uns für einen Franken mit ins

Zentrum von Nyaung Shwe. Das von Chit im Voraus gebuchte Hotel macht einen guten ersten Eindruck und zu unserem Glück können wir auch wie erhofft bereits ins Zimmer. Beide stürzen sich auf die Betten, kurz ein wenig liegen könnte nicht schaden. Doch schon nach ein paar Minuten schlottern wir nur noch, ab vor die Tür, da scheint gerade die Sonne so schön hin. Wieder auf Normaltemperatur, gönnen wir uns dann doch noch zwei Stunden Schlaf, bevor wir uns später bereits um die morgige Bootsfahrt auf dem Inle Lake und die Weiterreise von hier kümmern. Nachmittags ist es angenehm warm, kein Vergleich zum drückend-heissen Yangon. Das Essen kam etwas kurz die letzten 24 Stunden, unsere Mägen wollen langsam wieder Nachschub. Nahe bei unserer Unterkunft gibt es ein Dim Sum Restaurant, das könnte jetzt genau das Richtige sein. Die ausgesuchten Dumplings und die feine Wanton Suppe sind der Hit, dazu ein Myanmar beer und als Nachtisch frittierte Bananen mit Glacé - wir fühlen uns wie im siebten Himmel. Gutes Essen macht einfach glücklich.

 

Wohlgenährt schlendern wir danach durch das Dorf, machen da und dort Halt, stöbern nach Pflegeprodukten und geniessen die warmen Sonnenstrahlen. Hier dürfen die Burmesen wieder Töffli und Roller fahren, die Schulkinder sind alle mit Velos unterwegs und wer’s nicht so eilig hat, lässt sich von einem Pferdegespann ziehen. Wir atmen richtig durch, das hier ist Erholung für die Sinne, welche in Yangon doch etwas leiden mussten. Gut eingesprayt, die Mücken in einem sicheren Abstand zu unserer Haut, gönnen wir uns abends in einer kleinen Garage die bekannte Puppet Show mit landestypischen Marionetten. Wieder einmal etwas Kultur darf schon sein und so geniessen wir eine halbe Stunde diese herrliche Kunst, heute anscheinend mit aussergewöhnlich vielen Zuschauern. Unglaublich, wie galant unser Marionettendompteur seine Figuren bewegt. Im Anschluss zur Show diskutieren wir noch ein Weilchen mit dem Künstler und ergattern uns eine der mit viel Liebe erstellten Marionetten. Nach einem weiteren Bierchen machen wir uns dann im Dunkeln auf den Nachhauseweg und freuen uns über eine gute Portion Schlaf.

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