Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Private Tour in und um Bago

Heute startet unsere Tour durch Myanmar mit dem ersten grossen Ziel: eine der heiligsten buddhistischen Stätten im Land zu besichtigen - den goldenen Felsen nahe dem Städtchen Kyaikto. Unser Fahrer holt uns pünktlich ab und so düsen wir schon bald Richtung Bago los. Unterwegs sehen wir immer wieder die lokalen „Taxis“: Ein Pick-up vollgestopft mit Leuten und diejenigen, welche keinen Platz mehr haben, halten sich halt

irgendwie hinten am Auto fest. Unser erster Stop ist beim Taukkyan-Friedhof, etwas ausserhalb von Yangon. Hier sind alle britischen Gefallenen des Burma-Krieges begraben. Ziemlich eindrücklich das Ganze, alles sehr schön gepflegt, aber es schlägt einem auch recht auf’s Gemüt. Unser nächster Zwischenstop ist beim berühmten Kha Khat Wain Kyaung Kloster. Hier kann man den Mönchen bei ihrem täglichen Gang zum Mittagessen zusehen. Leider ist dieses Kloster in der Zwischenzeit ein richtiger Touristenmagnet und so halten ganze Busse mit Touristen, welche die vorbeilaufenden Mönche fotografieren wollen. Wir unterhalten uns mit Amerikanern, die mit ihren Fotoreisegspändli in Myanmar unterwegs sind und staunen über deren professionelle Fotoausrüstung. Auch wir beobachten die unzähligen Mönche für ein paar Minuten, werden aber das Gefühl nicht los, in einem Zoo gelandet zu sein. Wie sich wohl die ganzen Mönche hier fühlen..? Nach dem Tempelbesuch halten wir in Bago, wo diverse Tempel und Buddhas (hauptsächlich liegende) besichtigt werden können. Fabi hat bereits einen kleinen Tempelkoller und lässt daher einige Tempelbesuche sein, während Martin jeden Buddha abknipst und jede mögliche Stupa mit unserem Fahrer hochsteigt. Als letzte Station sehen wir uns heute noch den goldenen Palast „Kanbawzathadi“ an. König Bayinnaung erbaute ihn 1556, doch schon 1599 zerstörte ein Brand diese Prachtsbaute. In den frühen 90er-Jahren konnten viele Überreste des Palastes ausgegraben werden und schlussendlich wurde dieser rekonstruiert. Hier treffen wir auf ein Hochzeitspaar, welches die obligatorischen Fotos schiesst. Scheinbar sind sie von uns so fasziniert wie wir von ihnen, so dass sie uns einladen, gemeinsam für ein Foto zu posieren. Mmmhh, wir sehen ein bisschen „underdressed“ aus in unseren Trekkingklamotten, verglichen mit ihren schönen Trachten.:-) Spassig war’s aber alleweil.

 

Unsere Unterkunft für die heutige Nacht liegt etwas ausserhalb des Städtchens Kinpun, ganz in der Nähe des goldenen Felsens, und macht einen wirklich hübschen Eindruck (ist gemäss Lonely Planet Reiseführer sogar eine der Besten in dieser Gegend). Kaum ist die Sonne am untergehen, erscheinen jedoch die Mücken und so verziehen wir uns schon bald in unser Zimmer und sind gespannt auf den morgigen Tag.

 

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