Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Auf nach...Myanmar!

Unsere Reise geht weiter. Mr. Tin bringt uns zum Flughafen und hofft, uns wieder einmal in seinem Gästehaus begrüssen zu dürfen. Das hoffen wir auch. Natürlich wegen dem wirklich tollen Gästehaus, aber noch mehr wegen ihm, denn Mr. Tin macht seit unserer ersten Begegnung einen sehr kranken Eindruck und hat trotz warmer Kleidung eiskalte Hände.

Mit Air Asia erreichen wir nach kurzer Flugzeit Bangkok, wo wir uns sofort zum nächsten Check-in machen müssen. Zwischen Ankunft und Weiterreise nach Yangon liegt nämlich nicht viel Zeit. Nach einem weiteren ruhigen Flug betreten wir Neuland - Myanmar, eines der weltweit geheimnisvollsten Länder, welches jahrzehntelang unter einer Militärherrschaft stand. Was uns wohl hier erwartet? Vor unserem Myanmar-Abenteuer hatten wir ja bereits mit Mr. Chit, dem lokalen Reiseführer, Kontakt aufgenommen. Dieser empfängt uns wie abgemacht am Flughafen und begleitet uns anschliessend zum von uns gebuchten Hotel. Die Fahrt im Taxi kommt uns irgendwie komisch vor, irgendwas stimmt doch hier nicht?! Doch dann erzählt uns Chit, dass in Myanmar früher auf der linken Strassenseite gefahren wurde und dies praktisch über Nacht von der Regierung geändert wurde. Die meisten Autos sind aber noch immer aus den umliegenden asiatischen Ländern und daher rechtsgesteuert. Somit fahren die Burmesen nun mit rechtsgesteuerten Wagen auf der rechten Strassenseite…äh ja, kann man so machen. :-) Chit erzählt uns auch, dass es in Yangon nicht erlaubt ist, mit einem Motorrad herumzufahren, da scheinbar vor Jahren ein Kind eines hohen Politikers einen Unfall hatte mit einem Motorradfahrer und man daraufhin kurzerhand die Motorräder in dieser Stadt verbot. Dies sind nur zwei kleine Beispiele, wie „speziell“ Myanmar noch immer ist.

 

Während der Fahrt kriegen wir einen ersten Eindruck vom Land. Myanmar „steht“ an einem ganz anderen Ort als sein unmittelbarer Nachbar Thailand. Die Männer tragen hier lange Röcke, die Frauen schützen ihre Gesichter mit gold-gelber Farbe vor der Sonne und Yangon selber wirkt eher schmutzig, alt und zerfallen als wie eine ehemalige Hauptstadt. Die Hotelangestellten sind zwar sehr zuvorkommend, das Zimmer lässt jedoch für den bezahlten Preis ein wenig zu wünschen übrig. Es ist sehr klein und nicht wirklich wohnlich. Die netten Angestellten des Hotels empfehlen uns später ein Restaurant in der Stadt. Wir halten uns an den Tipp, welcher jedoch nicht wirklich unseren Vorstellungen entspricht, ist dies doch kein lokales Restaurant, sondern eher ein gehobenes für ausländische Touristen. OK, die Mahlzeiten werden somit nicht nach unserem Hunger, sondern eher nach unserem beschränkten Bargeldvorrat (hatten wir doch noch keine Zeit, unsere bezogenen Dollars in Kyat zu wechseln) ausgesucht. Kreditkarten werden hier noch nicht akzeptiert.

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