Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Time to say goodbye...

Noch ein letzter Blick durch die Gassen von Uttaradit und schon treffen wir am Busbahnhof ein. Wir besorgen uns Fahrkarten und natürlich noch etwas Proviant, man weiss ja in Thailand nie so recht, wie lange so eine Fahrt (wirklich) dauert. Mental versuchen wir uns auf den nahenden Abschied vorzubereiten, den wir gerne vertagen möchten. Zu unserer Freude kommt wenig später nicht nur ein bekanntes Gesicht zum Vorschein,

nein, es haben sich doch tatsächlich beide Girls die Zeit genommen, uns persönlich tschüss zu sagen! Es soll ein tränenreicher Abschied werden, niemand will so recht Adieu sagen - wann wird man sich wohl wieder sehen? Wie gerne würden wir den beiden mal die Schweiz mit unseren sauberen Seen, tollen Berglandschaften und historischen Städtchen zeigen. Und ihnen natürlich auch Fondue, Raclette und Rösti zum Probieren geben. Beide haben schon viel von unserem Land gehört, bleiben aber realistisch, schon der Flug wäre ein teurer Spass. Irgendwie, irgendwann…

 

Die anschliessende Busfahrt nach Chiang Mai erfolgt in einem etwas älteren Modell. Leider lässt sich hier die Klimaanlage nicht wie gewünscht zudrehen, so dass wir uns vorsichtshalber von Anfang an richtig einpacken. Die fünfstündige Fahrt führt vorbei an diversen kleinen Örtchen und hügeligen Landschaften, meistens dösen wir aber ein bisschen und denken an die lustigen Abende mit den „Sisters“ zurück. Gegen Ende des Trips hustet jeder Zweite im Bus und wir sind nur noch froh, aus diesem Kühlwagen endlich aussteigen zu können. Mit dem Songthaew (roter Pick-up mit Bänken und Dach) geht’s zur Unterkunft, in der wir kurz vor Abreise am morgen noch telefonisch ein Zimmer buchen konnten. Übernachtungsmöglichkeiten in Chiang Mai sind an diesem Wochenende rar, das beliebte Flower Festival lockt viele Zuschauer aus vor allem asiatischen Ländern an. Unser kleines Hotel in der Old City hat seine Toren vor gerade mal zwei Monaten geöffnet und alles wirkt noch etwas improvisiert, dafür ist das Zimmer wirklich tadellos sauber und auch ein kleiner Pool steht den Gästen zur Abkühlung zur Verfügung. Uns hält es nicht lange im Zimmer, wir wollen diese Stadt mit den unzähligen Tempeln noch heute zum ersten Mal erkunden. So wandern wir an diesem Abend etwas hilflos in den Strassen rum, bevor wir uns dann nicht weit von unserem Hotel in ein Open-air Restaurant zum Essen begeben. Inklusive Livesound, was will man mehr. Cheers!

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