Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Schlange stehen beim Konsulat

Da wir gerne nach Myanmar reisen möchten, machen wir uns an diesem morgen auf zur entsprechenden Botschaft bzw. zum Konsulat. Mit diversen Farbföteli, unseren Pässen und Kugelschreibern bewaffnet, betreten wir nach einer lustigen Taxifahrt das hochmoderne Gebäude. Haha, von aussen sieht’s vielleicht noch einigermassen einladend aus, drinnen erwartet uns aber eine triste, in Grautönen gehaltene Höhle äääh Halle. Wir sind wohl nicht die Einzigen mit

dem Wunsch, Myanmar relativ früh nach seiner Öffnung im Jahr 2012 zu bereisen. Die Schlange vor den diversen Schaltern ist lange und so füllen wir die Antragsformulare möglichst zügig aus. Schliesslich wollen auch wir es noch vor Mittag an einen der Schalter schaffen, nachmittags werden keine Formulare mehr entgegen genommen, dann werden nur Pässe ausgehändigt. Das ganze Prozedere verläuft, wie sollen wir es sagen, nicht gerade geordnet. Neben den Touristen hat es auch diverse Arbeitnehmer, die sich wieder ein Visum beschaffen möchten und sich ebenfalls im gleichen Raum befinden. Nachdem wir uns auch noch Passkopien beschafft haben, können wir kurz vor Mittag unsere Unterlagen doch noch abgeben. Geschafft! Wir entscheiden uns für die schnelle, natürlich etwas teurere Variante und werden uns am Nachmittag wieder hierhin zur Entgegennahme unserer Pässe mit Visum begeben.

 

Die Sonne brennt auch heute vom Himmel, so dass wir nach einem kurzen Bummel durch den einen Stadtteil ziemlich k.o. sind. Sonnencreme ist das A und O im Moment und so decken wir uns wenig später mit einem neuen Produkt ein. Im Laden staunen wir nicht schlecht über das vielfältige Angebot, werden doch tatsächlich „Super Block Lotions“ mit Sonnenschutzfaktor 130 und dergleichen verkauft - was man nicht alles so findet in Bangkok. Ein neues Hochhaus hat es uns besonders angetan, nicht nur wegen seiner schönen Fassade, sondern vielmehr wegen der auf dem Hinweisschild erwähnten Bar mit dem Namen Ku De Ta. Sagt uns doch was?! Genau, 2012 haben wir auf Empfehlung eines Kollegen diese Bar während unseren Ferien auf Bali besucht. Nun wurde vor kurzem auch in Bangkok eine solche Bar eröffnet, eine sogenannte Rooftop Bar, zu welcher auch diverse Restaurants gehören. Da müssen wir wohl irgendwann noch rauf…

 

Am späteren Nachmittag machen wir uns erneut Richtung myanmarisches Konsulat auf, unser 30-Tage-Visum sollte nun abholbereit sein. Doch diesmal scheint hier irgendwas anders zu sein, die Halle macht einen verlassenen Eindruck. Erst als wir drinnen stehen, realisieren wir, was sich verändert hat: der Strom ist ausgefallen, entsprechend ist es mehr als dunkel da drin und riecht nicht besonders gut, die Klimaanlage will ja schliesslich auch nicht mehr. Wir freuen uns über das gewährte Visum und gelangen aber so schnell wie möglich nach draussen, dort drinnen will sich keiner freiwillig lange aufhalten. Der Einreise in das uns fremde Land steht also nichts mehr im Wege.

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