Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Am Kap der guten Hoffnung

Heute morgen geht‘s früh raus, Martin will sich nochmals den Wellen stellen. Muizenberg ist ein guter Ort für Surfanfänger und befindet sich gleich um die Ecke. Das Meer ist hier auch noch viel wärmer als auf der Westseite der Halbinsel, wo der einiges kühlere Atlantik auf uns wartet. Vor der Morgenlektion geniessen wir beide noch ein kleines „Zmorge“ im Olympia-Café und staunen nicht schlecht, als wir in der Lokalzeitung ein Bild

unserer vorletzten Unterkunft in Paarl, das B n‘ B Skinkikofi, entdecken. Tatsächlich wollen die Besitzer das altehrwürdige Haus samt Innenausstattung verkaufen. Der Zeitungsbericht spricht von einer wahren „Immobilien-Perle“, welche für umgerechnet Fr. 580‘000 erworben werden kann.

 

Martin schlägt sich wieder recht gut im Wasser, auch wenn diesmal das Brett bereits für Fortgeschrittene gedacht wäre. Heute hat es gemäss Surflehrer Luca (ein Italiano) endlich viel weniger Leute am Beach, dies, da Schulanfang ist und sämtliche Eltern mit ihren schulpflichtigen Kindern nach Hause mussten. Nach der Lektion machen wir uns auf zum Boulder‘s Beach in Simon‘s Town, nur wenige Kilometer von Muizenberg entfernt. Dort leben seit mehreren Jahren diverse Pinguin-Kolonien, welche wir uns natürlich auch ansehen möchten. Das Highlight hier: man kann sogar mit den putzigen Tieren schwimmen. Da einer von uns über Kopfschmerzen klagt, verschieben wir das gemeinsame Planschen mit den Pinguinen auf einen anderen Tag. 

 

Weiter geht‘s in den Kap der guten Hoffnung Nationalpark, wo wir uns natürlich die Kreuze zu Ehren der beiden Entdecker und Weltmeersegler Bartolomeu Diaz und Vasco da Gama anschauen. Die Aussicht von einigen Stellen im N.P. ist grandios, das Meer liegt uns zu Füssen. Beim Cape Point angelangt, erwartet uns ein steiler Aufstieg über mehrere Treppen zum ehemaligen Leuchtturm. Später fahren wir noch zum Kap der guten Hoffnung, dem südwestlichsten Punkt des Kontinents und amüsieren uns wieder einmal über die diversen Reisegruppen. Irgendwie schaffen wir es dann doch noch, nur uns selber und die berühmte Tafel vor der Linse zu haben. Noch vor der Abfahrt der unzähligen Busse können wir den Massen mit unserem super Flitzer galant entfliehen.

 

Die heutige Unterkunft ist gebucht und so fahren wir am späten Nachmittag über den atemberaubenden aber kostenpflichtigen „Chapman‘s Peak“ nach Hout Bay, einem weiteren gut aussehenden Küstenort. Dort geniessen wir nochmals italienische Küche, bevor wir todmüde von der vielen Sonne ins Bett fallen.

 

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