Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

von Hermanus nach Stellenbosch

Heute werden wir weiter Richtung Cape Town fahren, zuerst wollen wir uns aber das Städtchen von Hermanus noch einmal bei Tageslicht anschauen. Der Glacé-Mensch hat auch schon geöffnet, so dass wir (oder sagen wir vor allem Martin!) nicht widerstehen können und ein paar Glacékugeln aussuchen. Huch, diese sind ja nicht gerade billig und erinnern uns ein wenig an die himmlisch guten Mövenpick-Kreationen, welche

ebenfalls ihren Preis haben. Nachdem wir die wunderbare Szenerie (hinten Berge, vorne das teilweise türkisblaue Meer) nochmals so richtig aufgesaugt haben, machen wir uns auf den Weg nach Stellenbosch. Wir entscheiden uns für die Küstenstrecke und werden für die paar zusätzlich abzufahrenden Kilometern mehr als entschädigt! Ein Paradies aus steilen Berghängen und wunderschönen Stränden mit Blick auf den weiten Ozean erschliesst sich vor uns - uns fehlen schon fast die Worte, um diesen bezaubernden Flecken auf Erden zu beschreiben. Man muss es wohl mit eigenen Augen gesehen haben, Fotos hin oder her. Alle 200 Meter sind Lookouts vorhanden, welche rege benützt werden. Wir lassen uns Zeit für diese Fahrt und plaudern u.a. mit Roswell, dem Campground-Wächter und Fussballfan. Es freut ihn ausserordentlich, dass wir schon so viel von seinem Land gesehen haben und natürlich plaudern wir auch mit ihm über die Zeit, als die Welt in Südafrika zu Besuch war, beim FIFA World Cup 2010.

 

Auf dem Weg zum bedeutendsten Weinanbaugebiet des Landes können wir bereits in der Ferne Muizenberg erspähen, welches wir später noch besuchen möchten. Stellenbosch hat eine riesige Auswahl an Gästehäusern und nach ein paar Minuten werden wir fündig. Mit der Besitzerin plaudern wir über das marode Bildungswesen und die unzähligen Studenten, die sich ab Mitte/Ende Januar wieder im Ort selber einfinden werden. Es seien über 35‘000 Studierende an der Uni Stellenbosch eingeschrieben und das Städtchen werde in ein paar Tagen wieder aus allen Nähten platzen. Auch Präsident Jacob Zuma und dessen teilweise lächerliches Verhalten sind Teil des Gespräches, man ist hier in Südafrika gespannt auf die nächsten, im April dieses Jahres angesetzten Wahlen. Wir erkunden am späten Nachmittag noch etwas die Innenstadt mit seinen historischen Bauten, schliesslich ist Stellenbosch die zweitälteste Stadt des Landes. Bei Pizza und Rotwein lassen wir den herrlichen Sommertag nochmals Revue passieren. Solch ein Tag wie heute ist unglaublich inspirierend und könnte nicht besser sein.

 

 

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