Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Wasserpark vs Kinoerlebnis

Die dritte Unterkunft in Umhlanga Rocks konnten uns die letzten Gastgeber noch am Vortag organisieren. Zwei Häuserblocks weiter treffen wir auf den heutigen Hausherrn und werden von ihm mit Badetüchern und diversen Wasserflaschen ausgerüstet. Das Gepäck dürfen wir ihm in‘s Wohnzimmer stellen, das Zimmer ist um diese Zeit natürlich noch nicht bereit. Wir wollen gleich los, heute ist ein Abstecher nach Durban geplant.

Wir wollen uns das uShaka Marine World ansehen und später noch an den Beach. Die Sonne brennt auch heute vom Himmel, was uns aber nach der eher regenreichen Zeit schon freut. Durban ist nicht gerade eine schöne Stadt, sie liegt aber direkt am Meer und hat diverse bekannte Strandabschnitte zu bieten. Bevor es ins Wasser geht, wagen wir uns aber ins Marine World. Schon beim Eingang wird klar: auch tausend andere haben die gleiche Idee. Von den Provinzen Gauteng (Jo‘Burg, Pretoria) und Free State scheinen die meisten Besucher zu sein, alle haben sie schliesslich Strandurlaub gebucht. Wir bewegen uns mit den Massen durch die einzelnen Abteile des Aquariums und können ein paar schöne Exemplare im Wasser ausmachen. Auch Haifische schwimmen in den Becken, was natürlich Martin als Sharkfan fasziniert. Es wimmelt nur so von Kindern in den Gängen, der Lärmpegel ist empfindlich hoch, so dass wir schon bald das Weite suchen. Zu laut, zu überfüllt. Nachdem wir den Pinguinen noch einen Besuch abgestattet haben, im Wimpy gefuttert und dem emsigen Treiben im Wasserpark zugeschaut haben, tauschen wir die Unterwasserwelt gegen Stadtstrand-Abschnitt ein. Auch hier, alles heillos überfüllt und mindestens zwei Badegäste klagen im vorbeigehen über vorhandene Quallen im Wasser. Wir bleiben daher nicht lange auf unseren Tüchern liegen, lassen das Baden aus und verabschieden uns wieder von der City. Mit Wehmut denken wir an die weiter nördlich liegenden, wunderschönen Strände zurück.

 

Abends machen wir uns nochmals auf in die Shoppingmall, wo wir zuerst die unglaublich günstigen Sushi-Kreationen in einem der unzähligen Restaurants geniessen und uns danach für den Film „The Hobbit: the desolation of smaug“ entscheiden. Er läuft gleichzeitig in drei Sälen, wir entscheiden uns für die IMAX-Variante in 3D. Auch hier werden die Filme ohne Unterbruch gezeigt, so dass Fabi sich in die Schlange stellt und noch schnell Popcorn und Getränke organisiert. Der Film haut uns beide sprichwörtlich um, zum einen liegt es an der wunderbaren Umsetzung auf der Leinwand, wiederum stimmt auch sonst alles. Die Sitze sind enorm breit (perfekt auf die Südafrikaner abgestimmt;-)) und alles ist auf dem neusten Stand, es hat kaum Leute im Saal und die Klangqualität mit der im Vorfeld präsentierten neuen Technik ist überwältigend. Wir können beide behaupten, dass wir noch nie so ein perfektes Kinoerlebnis hatten. Hier wurden endlich 3D-Brillen verteilt, die bequem sind! Der Spass kostet uns lediglich Fr. 8.50, was unser Portemonnaie freut. Mit dem Song von Ed Sheeran (I see fire) im Ohr, kommen wir wieder in der realen Welt an und fahren hinunter ins Städtchen.

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