Im Land der Schreine und Tempel - Japan

Ab dem 8. Mai werden wir mit den Shinkansen das vielseitige Japan für uns entdecken. Wir freuen uns auf viel Kultur, geschichtsträchtige Orte, Naturhighlights, kulinarische Leckerbissen und verrückte Japaner - der wahrscheinlich letzte Reisemonat steht vor der Tür.

Meet the Rhinos

Wir fahren heute morgen auf Schotterstrassen weiter Richtung Norden und stoppen nach einer Weile in Grootfontein. Dies stellt sich als sehr kleiner und abgeschiedener Ort heraus. Aber auch hier finden wir eine Tankstelle und können im Spar Supermarkt wieder ein paar Lebensmittel und einen weiteren Wasserkanister einkaufen. Immer wieder lustig, wie so ein Einkauf in Namibia abläuft: Das Gemüse wird jeweils von einer 

 

freundlichen Lady gewogen und wenn man dann zur Kasse schreitet, bezieht die Kassiererin das Geld und eine weitere Angestellte packt alles fein säuberlich in Plastiktaschen. Danach erfolgt beim Verlassen des Shops noch eine Taschenkontrolle (Einkäufe werden mit dem Kassenzettel verglichen) und bevor man losfährt, bezahlt man noch dem netten Herrn, welcher während dem Einkauf auf unser Auto aufgepasst hat, ein kleines Trinkgeld. So hat jeder einen Job.

 

Am frühen Nachmittag finden wir auf dem Weg Richtung Tsumeb unsere nächste Bleibe für diese Nacht. In der Bush Baby Lodge können wir von unzähligen Stellplätzen aussuchen, denn wir sind wieder einmal die einzigen Camper weit und breit. Die Anlage ist sehr weitläufig und wir entscheiden daher, alles mal abzufahren. Bei der Rezeption haben wir erfahren, dass wir ohne weiteres zu den Lodges hochfahren dürfen und dass es dort sogar WiFi hat. Das kommt uns gerade recht, können wir doch so wieder einmal unseren Blog updaten und ein paar Fotos raufladen. Der Blick vom Restaurant in die Talebene ist genial, es herrscht eine unglaubliche Stille und Adelheid serviert uns kühles Bier. So lässt es sich leben. :-) Von Adelheid erfahren wir so einiges über die Tiere, welche sich im Camp befinden. Unter anderem soll jeweils gegen Abend ein Rhino (Nashorn) zusammen mit seinem Nachwuchs an das Wasserloch kommen. Während wir da so sitzen und unsere Mails checken, kommt plötzlich wie aus dem Nichts ein riesiger Nashornbulle aus dem Busch und bewegt sich gemächlich auf das Wasserloch zu. Wir geniessen von unserem Hügel aus diesen Anblick und können ihm beim Baden zusehen. Auch Rinder und Antilopen befinden sich abwechselnd an der Wasserstelle. Wir entscheiden, dass wir abends hier essen werden und machen uns wieder auf zum Campingplatz.

 

Kurze Zeit später sucht uns bereits der Betreiber des Camps mit seinem Auto auf und erzählt, dass bereits früher als angenommen die beiden kleinen Rhinos zusammen mit ihrer Mutter am Wasserloch angekommen sind. Natürlich wollen wir uns das nicht entgehen lassen und fahren wieder hoch zum Aussichtspunkt. Und tatsächlich, zwar sind die drei schon wieder auf dem Weg in den Busch, aber zu unserem Glück ist die Ebene so weitläufig, dass wir sie noch lange beobachten können. Auch das männliche Rhino gesellt sich nochmals dazu und wir geniessen das Schauspiel bis die Sonne untergeht. Das anschliessende Abendessen ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i, Adelheid verwöhnt uns regelrecht und wir sagen gar nicht gerne Adieu.

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