lazy sunday...

Schritten auf uns zukommt und in einem Affenzahn unseren Brotvorrat vom Tisch klaut. Da hilft auch wildes Fuchteln mit den Armen und lautes Schreien nichts. Das Motto ist: lieber nicht zu nahe an das Tier, wir wollen ja schliesslich nicht noch gebissen werden. Wir haben genug von diesen lästigen Viechern und melden uns wenig später bei der Rezeption ab. Die freundliche Dame am Schalter teilt uns nach Schilderung der unschönen Begegnungen nur mit, dass wir die Paviane auch gerne mit einem Stock vertreiben oder auch Steine nach ihnen werfen können. Nice to know! Die nächste Begegnung kommt bestimmt...

Die Fahrt geht weiter zum nahe gelegenen Waterberg Wilderness Camp. Die Campsite ist wunderschön am Fusse des Waterberg Plateaus gelegen und strahlt eine Ruhe aus, die ihresgleichen sucht. Ausser Stromanschluss ist alles vorhanden und sogar die sanitären Einrichtungen sind im Schuss. Wir gönnen uns einen Abstecher zu den Lodges, die zum Teil direkt auf dem Plateau liegen. Als einfache Camper werden wir hier oben herzlich von einem Angestellten empfangen und dürfen vom Restaurant aus den sensationellen Ausblick über die gesamte Kalahari geniessen - ein Traum! Diese Weite ist unfassbar schön und wir lassen es für ein paar Minuten einfach auf uns wirken. Am Nachmittag geniessen wir das Nichtstun, relaxen im Schatten und werden erst gegen Abend wieder aktiv. Wir begeben uns auf einen Walk durch den Park, nur ist dieser nicht besonders spannend. Danach freuen wir uns auf unser erstes Braai (Grillspass) in Namibia und werden Zeugen eines fantastischen Farbenschauspiels nach Sonnenuntergang. Ein herrlicher Tag geht zu Ende.